Das Spiel des Engels - Carlos Ruiz Zafon

Inhalt:
"Ein Schriftsteller vergisst nie, wann er zum ersten Mal für eine Geschichte ein paar Münzen oder ein Lob empfangen hat. Er vergisst nie, wann er zum ersten Mal das süße Gift der Eitelkeit im Blut gespürt und geglaubt hat, wenn er nur seine Talentlosigkeit vor den anderen geheim halten könne, werde ihm der Traum von der Literatur ein Dach über dem Kopf [...] verschaffen [...]. Ein Schriftsteller ist dazu verdammt, immer wieder an diesen Moment zu denken, denn wenn es so weit ist, ist er bereits verloren, und seine Seele kennt ihren Preis."

David Martín ist siebzehn, als er die Chance seines Lebens erhält: Der Chefredakteur einer Regionalzeitung fragt ihn, ob er für einen ausgefallenen Beitrag Ersatz liefern könne. Und David Martín kann: seine Erzählungen "Geheimnisse von Barcelona" werden ein Riesenerfolg. Nach seinem erfolgreichen Einstand verdient der aus armem Hause stammende Literat David bald sein Geld mit dem Fortsetzungsroman "Verdammte der Stadt". Doch im Laufe seiner 127 Folgen zehrt die Arbeit ihn auf, seine Liebe zur schönen Cristina bleibt unerwidert, und seine Gesundheit nimmt schweren Schaden.
Bald darauf erhält der inzwischen schwer kranke David eine seltsame Offerte von einem dubiosem Verleger. Für das Schreiben einer ganz speziellen Auftragsarbeit macht dieser dem Schriftsteller ein verlockendes Angebot - ein guter Deal oder ein Pakt mit dem Teufel?
(Quelle: Amazon.de)

Meine Meinung:
Ich fürchte, ich bin nicht ganz objektiv, denn ich liebe dieses Buch abgöttisch. Es mein ständiger Begleiter und ich schlage es oft auf, um irgendeine Szene zu lesen. Der Stil ist für meinen Geschmack vollkommen und perfekt, die Charaktere einzigartig, die Stimmung düster, voller Geheimnisse und Mysterien. Man verliert sich in Davids Welt, die von so viel so vielen Fehlschlägen gezeichnet ist und den Leser tief ins Barcelona der 20er des letzten Jahrhunderts zieht.